Ulmener Kreuzwegstationen sind restauriert

Ehrenamtliche des Eifelvereins haben tolle Arbeit geleistet – Kreuzweg neu eingesegnet

Die Ulmener Kreuzwegstationen von der Pfarrkirche St. Matthias bis zur Kapelle am Antoniuskreuz sind in ehrenamtlicher Arbeit von Mitgliedern des Eifelvereins Ulmen restauriert worden. Unter der Planung der Kulturwartin Inge Dietzen wurden die Stationen frei geschnitten, von Moos gesäubert, loses Material entfernt, fehlende Natursteine ersetzt, Fugen neu befüllt, die kleinen Kreuze und Abdeckungen mit wasserfester Farbe gestrichen. Als weitere Maßnahme wurde ein alter Weg zwischen den Stationen 5 und 6 am Maarberg bis in die Sandkaul wieder begehbar gemacht und gemulcht. „Hier gilt unser Dank allen Helfern des Eifelvereins, die aktiv mitgemacht haben, der Stadt Ulmen und ihren Stadtarbeitern für deren Arbeitsleistungen am wieder begehbaren Weg und der Ulmener Jagdgenossenschaft für die Kostenübernahme dieser Maßnahme“, so Inge Dietzen.

Der Kreuzweg in Ulmen entstand schon zu sehr früher Zeit und umfasste zunächst sieben Stationen. Anfang der 1970er Jahre schlossen sich dann auf Anregung des damaligen Ulmener Pfarrers Peter Bungart einige Ulmener Vereins zusammen, bauten die 14 Kreuzwegstationen und als Start des Kreuzweges eine kleine Christuskapelle unterhalb der Pfarrkirche neu. Am Palmsonntag 1972 wurde dieser Kreuzweg dann feierlich eingeweiht, aber in den zurückliegenden mehr als 50 Jahren hatte der Zahn der Zeit an den Stationen doch genagt, sodass der Eifelverein, der auch schon bei der Ersterrichtung an vorderster Front verantwortlich war, dieses Mal die Restauration in Eigenleistung ausgeführt hat.

Und so kamen viele Gläubige zusammen, um den Kreuzweg bei schönem Sommerwetter unter der Leitung von Diakon Wilfried Puth zu gehen, an den Stationen, die jeweils neu eingesegnet wurden zu beten und so dem Leiden von Jesus Christus zu gedenken. Nachdem die Kulturwartin Inge Dietzen einen geschichtlichen Überblick zur Entstehung und Restauration dieses Projektes des Ulmener Eifelvereins gegeben hatte, fand dann an der Kapelle am Antoniuskreuz eine Heilige Messe statt, die von Pater Lenin James (SCJ) zelebriert wurde. In dem Gottesdienst wurden im Gedenken an das kirchliche Hochfest „Maria Himmelfahrt“, das eigentlich am 15. August gefeiert wird, schon die Krautwische gesegnet, die von der Ulmener katholischen  Frauengemeinschaft gebunden und zum Verkauf angeboten worden waren. Nach dem Gottesdienst blieben die Gläubigen noch zusammen, um das eine oder andere kühle Getränk zu sich zu nehmen, die vom Eifelverein Ulmen gegen eine kleine Spende angeboten worden. „Der Erlös aus dem Verkauf der Krautwische und den Spenden für die Getränke wird den Schwestern im Kloster Waldfrieden zur Verfügung gestellt“, so Inge Dietzen abschließend.

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 Bildunterzeile:

  1. Die neu restaurierten Kreuzwegstationen in Ulmen wurden im Gebet und Gesang neu eingesegnet.
  2. Ein gemeinsamer Gottesdienst an der Kapelle am Antoniuskreuz mit Krautwischsegnung schloss sich an.

Fotos: Eifelverein Ulmen

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